Um 23:27 Uhr (Berlin) stehen sich die Steinbock-Sonne und der Krebs-Mond gegenüber. Wir haben Vollmond.
Wie bereits beim Neumond am 30. Dezember 2024 stehen auch jetzt Themen wie Zuhause, Geborgenheit und Stabilität im Mittelpunkt.
Vielleicht beschäftigen wir uns mit familiären Angelegenheiten, überdenken unsere Wohnsituation oder schenken der Fürsorge für Familienmitglieder und Tiere besondere Aufmerksamkeit.
Vielleicht widmen wir uns der Frage, was uns ein Gefühl von Geborgenheit schenkt.
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Beim letzten Neumond fühlten wir, dass Veränderungen nötig wären, doch es fehlte uns der Mut oder wir fürchteten, Fehler zu machen.
Jetzt, durch den Einfluss von Uranus, zeigt sich bereits eine erste Hoffnung auf Veränderungen oder sogar Lösungsansätze.
Auch wenn noch Unsicherheiten bestehen, erkennen wir zunehmend, wie wir die Herausforderungen in diesen Bereichen angehen können.
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Ein weiterer wichtiger Einfluss entsteht durch den nördlichen Mondknoten, der gerade in das Zeichen der Fische tritt. Er fordert uns auf, mehr auf unsere innere Weisheit zu hören und uns mit den emotionalen und spirituellen Aspekten unseres Lebens zu verbinden.
Für viele Menschen kann dies mit einer stärkeren Wahrnehmung der eigenen Intuition und einer tieferen Verbindung zur göttlichen Führung einhergehen.
Gerade jetzt ist es wichtig, dass wir lernen, mehr Mitgefühl mit uns selbst zu entwickeln.
Wo wir uns zuvor überfordert oder kritisiert haben, erkennen wir jetzt, dass Selbstnachsicht ein wesentlicher Schlüssel zu innerer Stabilität ist.
Veränderungen beginnen nicht nur im Außen, sondern vor allem durch einen achtsamen und liebevollen Umgang mit uns selbst.
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Durch den rückläufigen Mars und Pluto werfen wir dabei einen Blick auf tief verwurzelte Ängste, die oft aus der Vergangenheit stammen.
Diese Ängste können unser Denken und Handeln bis heute beeinflussen und können uns daran hindern, voranzukommen. Doch die Konfrontation mit diesen Ängsten bietet uns die Chance, alte Belastungen und ihren Einfluss auf uns zu erkennen.
Insbesondere in emotionalen oder familiären Verbindungen erkennen wir, wie prägende Erfahrungen unser heutiges Selbst geformt haben.
Doch jetzt gelingt es uns auch unsere eigenen Bedürfnisse mehr in den Fokus zu rücken und uns zu fragen, wie wir ihnen künftig besser gerecht werden können.
Die rückläufige Bewegung von Jupiter lädt uns ein, innezuhalten und über die Gründe für unsere derzeitigen Angelegenheiten und Lebensumstände nachzudenken.
Er schenkt uns die Gelegenheit, uns selbst und unsere Persönlichkeit in einem anderen Licht zu betrachten.
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Obwohl Mars und Pluto uns manchmal ein Gefühl von Begrenzung oder Kontrollverlust vermitteln, liegt darin die Möglichkeit, zu akzeptieren, dass nicht alles in unserer Hand liegt.
Der Einfluss des Mondknotens in den Fischen erinnert uns daran, loszulassen, uns von innerem Vertrauen leiten zu lassen sowie die Weisheit des „Sanftseins“ und des „Abgebens“ zu erkennen.
Indem wir uns Zeit nehmen über unsere Wünsche und Bedürfnisse nachzudenken und gleichzeitig mehr Geduld mit uns selbst üben, können wir den Grundstein für ein gutes Fundament, für langfristige Stabilität und tiefe Geborgenheit legen.
Veränderungen dürfen in unserem eigenen Tempo geschehen – mit der Zuversicht, dass jede noch so kleine Erkenntnis uns unserem Ziel näherbringt.
„Sei Dein eigenes Zuhause, denn nur in Dir selbst wirst Du die Geborgenheit finden, die kein Ort der Welt Dir geben kann.“
Einen schönen Vollmond!
Ihre